Friedrich Gilly (1772–1800): Ein Architekt und seine private Büchersammlung

Buch- und Webvorstellung von María Ocón Fernández, Michael Bollé und Jules Schoonman.

Präsentation wertvoller Exemplare aus der Büchersammlung Friedrich Gillys.

Die Bibliothek der heutigen Universität der Künste Berlin gehört wegen der historischen Bestände aus ihren Vorgängerinstitutionen, wie der „Königlichen preußischen Akademie der bildenden Künste und mechanischen Wissenschaften“ (1696) oder der „Bauakademie“ (1799), zu den ältesten Bibliotheken Berlins. In einem mehrjährigen Forschungsprojekt hat die Kunst- und Architekturhistorikerin María Ocón Fernández die seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen geltende private Büchersammlung des Architekten und Professors an der Bauakademie, Friedrich Gilly, erforscht. Der Lehrer Karl Friedrich Schinkels hatte kurz vor seinem Tod an der Bauakademie unterrichtet und später mit dem Verkauf seiner Privatsammlung entscheidend zur Bildung der Bibliothek dieser Lehranstalt beigetragen. María Ocón wird den im Altbestand der Bibliothek der UdK vorhandenen Teil aus F. Gillys Sammlung und ihres weiteren Werdegangs vorstellen. Michael Bollé, an dessen Lehrstuhl für Architekturgeschichte des Studiengangs Architektur der Fakultät Gestaltung das Projekt angebunden war, wird den Stellenwert dieser Sammlung im damaligen internationalen Kontext beleuchten. Zuletzt wird Jules Schoonman, Dozent an der Technischen Universität Delft, die Website zu F. Gillys Bibliothek und somit den Übergang von Analog zu Digital an einigen Exemplaren zeigen.

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften in der Universitätsbibliothek der UdK Berlin am 02.07.2022 statt.

www.udk-berlin.de/veranstaltung/ausbildung-von-architekten/


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